WIRTSCHAFTSBUND Bruck an der Leitha fordert flexible Arbeitszeiten

Brucker Wirtschaftsbund-Funktionäre starten Kampagne mit Betriebsbesuchen und großer Verteilaktion.

„Zeit wird´s: Wir brauchen flexible Arbeitszeiten!“, fordert Wirtschaftsbund-Bezirksgruppen-Obmann KommR Ing. Klaus Köpplinger. Im Bezirk Bruck an der Leitha startet er gemeinsam mit den Wirtschaftsbund-Funktionären eine große Kampagne zum Thema. „Geplant sind Verteilaktionen und Betriebsbesuche, bei denen wir Unternehmer und Mitarbeiter zum Thema informieren“, führt Köpplinger gemeinsam mit Bundesrat Gerhard Schödinger  aus.

 

Im Bezirk Bruck beschäftigten Ende 2016 rund 1200 Unternehmen in etwa 7.600 Mitarbeiter. Die Arbeitszeitflexibilisierung sei hier aktueller denn je: „Die Unternehmer bewegen sich viel zu oft in Graubereichen und Mitarbeiter dürfen nicht länger arbeiten, selbst wenn sie wollen. Das verbietet das viel zu enge Zeitkorsett“, zeigt der Wirtschaftsbund-Obmann auf. Statt der derzeit gültigen 10 Stunden Höchstarbeitszeit pro Tag, 50 Stunden pro Woche, durchgerechnet auf ein Jahr, „setzt sich der Wirtschaftsbund im Bezirk Bruck ein für 12 Stunden Höchstarbeitszeit pro Tag, 60 Stunden pro Woche und durchgerechnet auf 2 Jahre“, so Köpplinger weiter. „Die Unternehmer könnten dadurch Spitzen besser abdecken, für die Arbeitnehmer entstehen längere Freizeitblöcke.“

 

Auch eine Umfrage des Wirtschaftsbundes bestätigt laut Köpplinger die Wichtigkeit, die Arbeitszeiten zu flexibilisieren: „84 Prozent der befragten Unternehmer und Arbeitnehmer sind für eine flexiblere Gestaltung von Arbeitszeiten, 80 Prozent sagen sogar, dass flexiblere Arbeitszeiten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf positiv beeinflussen.“

 

Die Wirtschaftsbund-Funktionäre aus Bruck /Leitha sammeln bei der Kampagne auch Unterstützer für die Aktion und Betroffene unter www.wirtschaftsbund.at/zeitwirds!