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NÖAAB fordert breite Entlastungsmaßnahmen für alle Pendlerinnen und Pendler

Die Zeiten sind von Teuerungen wegen der Inflation geprägt. Das Pendeln muss für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leistbar bleiben. Bei der NÖAAB-Landesvorstandsklausur in Krems widmete man sich diesem Thema ganz speziell.

„In Niederösterreich haben wir ein breites Netz an öffentlichen Verkehrsmöglichkeiten. Dennoch ist es in manchen Regionen nicht möglich auf das Auto zu verzichten. Ohne ein eigenes Fahrzeug erreichen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz nicht“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister.

Durch die Inflation und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges steigen die Preise rasant an. Eine Fahrt mit dem eigenen PKW zur Arbeit ist für viele Verkehrsteilnehmer mittlerweile eine enorme finanzielle Belastung.  Zuletzt wurden das Pendlerpauschale und das amtliche Kilometergeld im Jahr 2008, vor 14 Jahren, erhöht.

Neben den Spritpreisen sind auch die Kosten für das Heizen von Wohnraum massiv gestiegen. Der NÖAAB begrüßt den von Bundeskanzler Karl Nehammer zu diesem Thema einberufenen Gipfel am Sonntag und erwartet hier ganz konkrete Maßnahmen, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kurzfristig helfen werden.

„Längst überfällig und nunmehr dringend notwendig ist die Erhöhung des Kilometergelds. 42 Cent stehen einer Arbeitnehmerin/einem Arbeitnehmer pro Kilometer zu, wenn eine Dienstreise ansteht.  Angesichts der stark steigenden Spritpreise ist dieser Betrag überhaupt nicht mehr kostendeckend und muss somit dringend erhöht werden. Gleiches gilt für das Pendlerpauschale und dem dazugehörigen Pendlereuro.“, so Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister und NÖAAB-Bezirksobfrau Christine Besser abschließend.

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