Europawahl: Mandl hat zwei Plätze übersprungen, ist „glücklich über diesen Turbo“

Der Niederösterreichisch Spitzenkandidat zur Europawahl, Lukas Mandl, hat wieder einmal gezeigt, was in ihm steckt.

„Mein Ziel war, einen Mandatsrang zu erreichen. Das habe ich geschafft. Mein Startplatz war 7. Ich wurde auf Platz 5 gewählt. Das ist ein Turbo für meine europapolitische Arbeit, für die das Europaparlament ein guter Ort ist. Auf Platz 4 ist Patrik Fazekas. Er ist die große und schöne Überraschung dieser Wahl“, so Mandl.

Nach der Europawahl hat die Auszählung der Vorzugsstimmen zwei volle Tage in Anspruch genommen. Nun liegt das Ergebnis vor. Bei der ÖVP ist einiges in Bewegung gekommen! Die Partei, die in der Langbezeichnung als „Liste Othmar Karas“ angetreten war, hatte durch die Wahl am Sonntag fünf Mandate erzielt. Hinter den amtierenden Abgeordneten Othmar Karas (82514 Vorzugsstimmen), Elisabeth Köstinger (58668) und Paul Rübig (10043) landeten nach Vorzugsstimmen der Burgenländer Patrik Fazekas (5980) und der Niederösterreicher Lukas Mandl (4758) auf den Plätzen vier und fünf. Fazekas war von Platz neun an den Start gegangen, Mandl von Platz sieben.

Denkbar knappes Rennen

Das Rennen um die Plätze vier und fünf war denkbar knapp. Gleichsam wie in einem Foto-Finish trennen Fazekas, Mandl, Claudia Schmidt und Heinz Becker nur wenige hundert stimmen. „Da sieht man wieder, dass wirklich jede Stimme wertvoll ist und vieles ändern kann“, so Mandl.

Mandl in Niederösterreich und Wien auf drittem Platz

„Dieses Ergebnis macht mich sehr glücklich. Es ist ein Turbo für meine europapolitische Arbeit. Klar ist, dass für diese Arbeit im Interesse unserer Heimat das Europaparlament ein geeigneter Ort ist. Und genauso klar ist, dass ich meine Wurzeln nicht verliere. Gute Politik ist nur mit starken Wurzeln möglich. Das gilt auch und gerade auf der Europaebene“, erklärt Mandl, der in Niederösterreich und Wien sogar jeweils auf dem dritten Platz hinter Karas und Köstinger gelandet ist.

Mandl stark an der Basis

Mandls Heimatstadt Gerasdorf weist den höchsten ÖVP-Zuwachs unter allen Städten Niederösterreichs mit mehr als 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf. Und Gerasdorf ist unter allen Gemeinden des Landes unter den drei Prozent mit den höchsten ÖVP-Zuwächsen!

Karas und Köstinger „beeindruckend“, Schmidt „atemberaubend“

„Ich danke Othmar Karas und Elisabeth Köstinger für ihre beeindruckende Zugkraft, die sie in dieser Wahlbewegung wieder bewiesen haben. Nur in ihrem Windschatten war dieser Wahlerfolg möglich. Ich gratuliere Österreich zu solchen Persönlichkeiten im Europaparlament. Ich gratuliere aber auch Claudia Schmidt zur atemberaubenden Mobilisierung in Salzburg. Sie hat im gesamten Land mit rund 33 Prozent einen beinahe so hohen Vorzugsstimmen-Anteil an den Parteistimmen wie ich in meiner Heimatstadt. Ich kann nachvollziehen, was das bedeutet. Hut ab“, streut Mandl anderen Bewerberinnen und Bewerbern Rosen.

„Gelungenes gemeinsames Projekt“ aller Kandidatinnen und Kandidaten

„Und Heinz Becker kenne ich als top-seriösen, sehr fleißigen und auch humorvollen Politiker. Es war schön, mit ihm im Kandidatenteam zu sein. Das gilt aus meiner Sicht für alle der 41 anderen Kandidatinnen und Kandidaten. Danke an alle für dieses gelungene gemeinsame Projekt“, so Mandl.

Fazekas „die große und schöne Überraschung“

„Die große und schöne Überraschung dieser Wahl ist Patrik Fazekas. Was er im Burgenland zustande gebracht hat, ist ohne Beispiel. Er konnte ein Vorzugsstimmen-Ergebnis in wirklich lichten Höhen erzielen – und das, obwohl bei dieser Wahl die Vorzugsstimme hinzuschreiben war, nicht anzukreuzen. Ganz großer Respekt für Patrik Fazekas! Gratulation auch an alle Burgenländerinnen und Burgenländer zu einem solchen Politiker! Ich bin ehrlich gesagt schon neugierig, was Patrik Fazekas aus seinem Wahlkampf alles zu erzählen hat“, so Mandl.